Bis Einer Heult…

…und das bin ich. Da war ich nun zurück von einer super schönen Reise quer über den Atlantik, nein, die Ostsee auch nur bis zur Dänischen Südsee, aber die hatte es trotzdem in sich.

dänische südsee

An Deck schlafen und dem Sonnenunter- und aufgang zuschauen. Mit durch die Bank weg netten Leuten eine ganze Woche auf einem Segler Inselhopping machen und dann immer mit Rad an Land. Segel und Rad zwei der besten Dinge auf der Welt! Juhu! Ich hab’s gehabt und nicht bereut, außer dass ich am Ende tatsächlich geheult hab und nicht mehr nach Hause wollte…

Ich will nochmal … irgendwann

Einsame Rakete auf Rollen

Tja, da geht’s heute zum Firmenlauf und – tada – ich steh’ unfreiwillig im Mittelpunkt:
There is only one from our team that starts as a skater, but I think it would be nice to cheer him on and meet a bit earlier.” steht in einer Firmenrundmail.
Juhu! – Nee, so ein Schrott. Will ich doch gar nicht. Da freut einen schon wieder der nächste Satz, obwohl der nicht gerade kollegial ist: “If you prefer to come later and not wait for the skater, the second group can meet at 19.35 in […]”

Haste Kopp wie Sieb, …

… zieht’s durch!

Da fahr’ ich zum Windsurfen ans gefühlte Ende der Welt und vergesse meinen Schlafsack und meine Büchersammlung. Dann weht erst der Wind nicht, dann biste woanders, wenn der Wind weht und biste wieder da, weht der Wind schon wieder nicht. Da kann man eigentlich nur noch auf Durchzug schalten und da hilft der Kopp-wie-Sieb ungemein, weil er es durch seine Offenheit hervorragend unterstützt.

Ist man dann wieder zurück, wirste erstmal auf Arbeit mit “Haste nicht Urlaub?” begrüßt. Das dann auch noch zu Recht. Zumindest laut Kalender. Eigentlich wollte ich den Tag ja nur an den Anfang des Urlaubs verlegen, sprich den Urlaub ein Bisschen verschieben, aber stattdessen hab’ ich ihn verlängert. Mäh!

Stadtvagabund – aber richtig

Meine Herren, da sucht man eine neue Wohnung in einem beliebtem Kiez und prompt verhalten sich die Verwaltungen wie die letzten Säcke. Gehen nicht ans Telefon, antworten nicht auf Mails und überhaupt versauen sie auch noch Renovierungen zu gunsten von Billig. Wer zieht heutzutage noch Dielen nicht ab und streicht statt dessen mit häßlichem Grau drüber? Egal, ich will die Wohnung trotzdem, wenn die Verwaltung doch mal antworten würde…

Mainz oh Meins

Naja, nicht wirklich. Mir fehlt hier etwas grün. Wasser gibt’s schon, aber irgendwie haben die hier vergessen, dass grün auf Stein nicht so wirklich gut wächst… Zu mal hier der Stein nicht wirklich zu einer der ältesten Städte Deutschlands passt. Alles so 50er-, 60er-, 70er-Jahre-Bau.

Das Römertor vom alten Römerlager ist nicht umringt von irgendeinem Limes aus Holz, ein viel mehr einem Limes aus Wohnhochhäusern. Aber immerhin er erfühlt trotzdem seine Funktion: er hält Eindringle fern. Und so sieht’s eigentlich fast überall in der Innenstadt aus. Schade.

Fazit: Lirum, Larum, Löffelstiel, das Mainz das kann nicht viel.

Es fährt Ski und ist danach krank

Ja, ja, da ist man wieder aus dem Skiurlaub zurück, alles war relativ kalt und nass und um einen herum kränkelt es während der Fahrt. Man übersteht es gesund, trotz Befürchtungen, es trifft einen während der Fahrt.
Zuhause ist allerdings auch alles krank und man kommt zurück, verbringt einen Tag in der Nähe der kränklich und holla die Waldfee hat man sich die Erkältung eingefangen.
Da lob’ ich mir aber in diesem Jahr die Erkältungen, dass sie mich verschont haben, bis ich zu Hause war, jetzt wollen sie aber ihr Opfer endlich haben, aber ich gebe und wenn ich mit tropfende Nase untergehe im Taschentuschgestöbe.

Bis zur nächsten Erkältung,
Christoph

Himmel und Eishölle

Immer wieder Sonntags kommt die Erinnerung. Wem sagt man das? Mir selbst.

Es ist ja grad’ so schön winterlich draußen in der Stadt und da kommt man doch auf die Idee Schlittschuhlaufen zu gehen. Am Sonntag. Um 15:00 Uhr. Pling! Da war sie wieder die Erinnerung kurz vom Eingang zum Eisstadion. Sonntags 15:00 Uhr haben immer alle gefühlt die gleiche Idee und zwar exakt die selbe, die man auch hatte. Deshalb hatte ich mir auch schon angewöhnt, Vorhaben um 10:30 oder 11:00 vor Ort zu beginnen. Gut, hatte öfter mal den Nachteil, dass man schon 7:00 oder 8:00 aufstehen musste am Sonntag, aber der Vorteil dann fast allein zu sein in einer Großstadt wie Berlin wiegt alles wieder auf. Continue reading

Verdammte Handtuchliebhaber!

Da war ich heute nun, bei so bescheiden schönem Wetter (Schneeregen), an einem Ort, wo’s sich ertragen und leben lässt: in der Therme (Wer’s genau wissen will: NaturThermeTemplin), besser gesagt im Saunabereich selbiger. War auch sehr schön, bis zum ersten Ausflug in die Badelandschaft.

Auf diese Reise durch die Tür, wo man seinen Ausweis (Schlüssel mit Magnetchip) stets und ständig vorzeigen muss, wenn man dort einreist und wieder zurück will, nahm ich mein Saunahandtuch nicht mit. Es sollte auf mich am Whirlpool auf der Reeling warten. Na ja, aber offenbar sah es so klein, jung und niedlich aus, dass sich ein anderer, mir fremder Saunagast sich des Tuches angenommen haben musste und es auf seine Reise mitgenommen haben muss, so dass ich erstaunt auf einen leeren Platz an der Reeling blickte, als ich von meinen Reisen wiederkehrte.

Welcher handtuchphiler Saunagänger vergreift sich denn eigentlich an den Handtüchern anderer? Zumal es schon einen Saunagang in der 100 Grad heißen Erdsauna unter mir hinter sich hatte. Komischer Weise hingen da noch mehr Tücher und die hingen auch noch als ich wieder da war. So super mega cool sah es eigentlich auch nicht aus und war auch aus einem ganz normalen Laden für Geld entnommen worden. Mir gefiel’s ja, aber so gut dass ich es klauen muss? Na, ich glaub’ nicht.

Vielleicht hat sich mein Handtuch aber auch nur einsam und verlassen gefühlt und sich von der Reeling in die Sturmfluten des Whirlpools gestürzt oder ist auf seinen vier Ecken davon gekrochen. Sollte es so sein: bitte verzeih’ mir mein liebes Saunastrandtuch! Ich habe Dich geliebt und werde noch Jahre an Dich denken! Wurdest Du gekidnappt, so werde ich Dich rächen!

In memory of my beloved Saunastrandtuch

Christoph

Es weihnachtet und es ist krank

Tja, jetzt ist Weihnachten schon bald wieder vorbei und was bleibt? Die Erkältung, die man sich pünktlich vor Weihnachten einfängt, über Weihnachten ordentlich ausbrütet und nach Weihnachten einen noch ordentlich in die Knie zwingt. Na ja, letzteres lass ich mir nun nicht gefallen und schwitze dafür lieber über die Feiertage ordentlich.

Die ganze Zeit vorher ist nix zu spüren, nix zu husten während alle Anderen an ihrer Erkältung fleißig basteln, doch da wo dann endlich Ruhe angesagt ist, erwischt es einen endlich. Nix ausschlafen, wenn man nicht mal vernünftig einschlafen, geschweige denn durchschlafen kann. Nix lustig mit den Verwandten spielen, wenn man sich nicht fit fühlt. Kann’s einen nicht dann treffen, wenn man nix Schönes vor hat? Nö! Nix da! Geht nicht, wir leben doch um zu arbeiten, oder?! Krank sein kannste, wenn de Urlaub hast.

Wat soll’s, ich geb’ nich’ auf, ich fahr’ dennoch in Urlaub und werde ihn genießen, fern ab von der Großstadt.

Bis zum nächsten Jahr,
Christoph