Einsame Rakete auf Rollen

Tja, da geht’s heute zum Firmenlauf und – tada – ich steh’ unfreiwillig im Mittelpunkt:
There is only one from our team that starts as a skater, but I think it would be nice to cheer him on and meet a bit earlier.” steht in einer Firmenrundmail.
Juhu! – Nee, so ein Schrott. Will ich doch gar nicht. Da freut einen schon wieder der nächste Satz, obwohl der nicht gerade kollegial ist: “If you prefer to come later and not wait for the skater, the second group can meet at 19.35 in […]”

Die Bahn geht wieder nicht

Tja, da hat man sich gefreut, dass die S-Bahn endlich wieder alle Strecken einigermaßen bedient und dann das. Heute Früh hat’s die S-Bahn bewiesen: aus Fehlern lernt man nicht. Schon wieder fehlen 3/4 (in Worten: dreiviertel!) aller Wagen, weil irgendwas nicht vernünftig gewartet wurde. Konkret die Bremsen.

Es reicht. Mir reicht’s. Schluß jetzt. Ich will wieder S-Bahn fahren ohne 3 Milliarden mal umsteigen zu müssen oder warten zu müssen bis ich umfalle vor Altersschwäche.

So viele Grrrs wie ich heut’ empfunden habe, kann ich gar nicht schreiben, ohne dass meine Finger vor Eintönigkeit weglaufen.

Grrr! S-Bahn! Grrr!

Die Bahn geht (nicht)…

… sondern fährt. Manchmal. Nicht immer. Und was dann? Des Radfahrers gefürchtetste drei Buchstaben: SEV. SchienenErsatzVerkehr. Yes!

Der Ersatz mag ja für Fussgänger ganz gut funktionieren, aber als Radfahrer?

Erstmal beim Bahnhofsvorsteher fragen, was man denn als Radfahrer machen sollte.

Gut, das ist eigentlich nicht die erste Tat, sondern die zweite, aber man hat ja auch eben erst auf dem Bahnsteig, an dem der SEV beginnt, überhaupt erst erfahren, dass SEV ist und Beschilderung ist trotz Deutschlands Schilderwald Mangelware. Die erste Tat wäre der Herde wahllos hinterher zu trotten. Aber das schenken wir uns mal, denn bekanntlich ist ja der SEV in persona ein Bus. Rad und Bus sind schon von Hause aus Spinnefeind, aber vielleicht weiß ja der Bahnhofsvorsteher irgendwas, also zurück zum glücklichen selbigen geschaltet… Continue reading

Himmel und Eishölle

Immer wieder Sonntags kommt die Erinnerung. Wem sagt man das? Mir selbst.

Es ist ja grad’ so schön winterlich draußen in der Stadt und da kommt man doch auf die Idee Schlittschuhlaufen zu gehen. Am Sonntag. Um 15:00 Uhr. Pling! Da war sie wieder die Erinnerung kurz vom Eingang zum Eisstadion. Sonntags 15:00 Uhr haben immer alle gefühlt die gleiche Idee und zwar exakt die selbe, die man auch hatte. Deshalb hatte ich mir auch schon angewöhnt, Vorhaben um 10:30 oder 11:00 vor Ort zu beginnen. Gut, hatte öfter mal den Nachteil, dass man schon 7:00 oder 8:00 aufstehen musste am Sonntag, aber der Vorteil dann fast allein zu sein in einer Großstadt wie Berlin wiegt alles wieder auf. Continue reading

LOXX in Berlin gesichtet

Da schenkt man seinem Vater etwas, wovon die Schwester meint, es wäre nichts und doch es war was…

Die Loxx Miniatur Welten in Berlin im Alexa zu finden, ist keine der leichtesten Aufgaben, zumal die Anlage im 3. Stock des Alexa-Einkaufstempels am Alexanderplatz ist. Bis in den 2. Stock kommt man noch mit den Hinweisschildern, die mal eben ein bisschen futzelig sind und nicht gerade im Sichtbereich jeglicher Augenpaare, aber mit Hirn oder einmal komplett die Etage ablaufen, kommt man dann doch zur Rolltreppe in den dritten. Hat man dann die gelangweilte Kassiererin aus ihrer Lethargie sowie das Portmonaise von ein paar Kleinigkeiten befreit, ist man gleich nach dem Shop, im Paradies für Männer und Kinder. Allerdings eher am Rand, statt mittendrin, was manchmal schade ist, weil man eben nicht alles so gut sehen kann.

Wer grade noch glaubte am Alex zu sein, der hat geirrt und nicht geirrt. Man ist am Ostbahnhof und hinterm Bahnhof reckt sich das Park Inn empor. Nicht schlecht, hat man doch gleich alles wichtige beisammen und muss nicht soweit schaun. Die Anlage ist eben sehr kompakt und wartet für manchen Berliner mit ungewohnten städtebaulichen Begebenheiten auf. Tut der Stimmung aber keinerlei Abbruch, die Tag und Nachtzyklen sind auch Stimmungsvoll, grad die Nacht hat ihr Gutes, denn dann merkt man nicht, dass die Modellhäuser recht unschön anmuten (Plaste Elaste lässt grüßen). Dass sie aber lieblos angerichtet sind, kann man wirklich nicht behaupten, wer sich genauer umschaut, entdeckt die ein oder andere Neckerei.

Aber worum geht’s denn bei einer Modellbahn, ah ja, richtig: die Züge. Sind auf jeden Fall auch welche da und fahren auch, wenn man sich auch ein paar mehr wünschen könnte und einige Strecken nicht befahren werden. Grad auch die Vorhandene Straßenbahn fährt immer nur eine Schleife, obwohl es noch mehr Strecken gibt. Schade.

Sollten Züge, Straßenbahnen oder fahrende Autos nicht in den Kragen des Besuchers passen, dann aber vielleicht ein Flugzeug?! Auch das gibt es, aber noch im Entwicklungsstadium jedoch schon ganz interessant. Alle Stunde landet und startet eines, später sollen es mehr werden. und vermutlich auch an den Rest der Anlage angeschlossen werden, jetzt steht er noch ziemlich isoliert am Rand.

Isoliert fühlt man sich als Besucher nicht, aber auch nicht eingefercht, was schön ist. So kann man auch mal auf der Besucherbrücke stehenbleiben und genüsslich das Treiben anschauen. Im Hamburger Miniatur Wunderland, wie mir eine Besucherin berichtete, tritt man sich die Füße platt, da wäre LOXX dagegen das reinste Paradies… Das muss ich mal überprüfen, in der Hamburger Ausstellung war ich noch nicht.

Ich kann zum Schluss nur sagen, einmal hingehen sollte man, ein zweites erst viel später. Es ist noch einiges an Arbeit offen, aber man kann schon mal schön gucken, auch in den Leitstand, aber da gucken die Leitenden ganz blöd zurück…

Viele Grüße,

Christoph