Unterschichtenfernsehen

Boah, wat fürn Schrott! Da biste mal krank und darfst nicht raus, hast nix zu tun und musst fernsehen, um nicht vor Langerweile zu sterben. Und dann kommt der Gehirntod. Langsam, aber unausweichlich, weil es nichts anderes gibt: die Daily-Reality-Soaps!
Mehrere Sender, immer das gleiche Schema F. Leute keifen sich an, rennen vor Gericht und es ist doch alles ganz anders als gedacht. Und rein zufällig war die Kamera mit dabei und keiner hat sie gesehen. Uh! Es ist ja so real! Wer’s glaubt, verdient RTL!

Und doch, ich geb’s zu, guck man’s, weil’s so unglaublich konstruiert ist und man doch das Ende sehen will. Welche Gemeinheiten kommen als nächstes? War dr Gärtner der Möder? – ach, nein, das war ja ein anderer Film 😉 – einfach hinsetzen und Gehirn abschalten!

Die Computeranfänge sind zurück – wie ätzend!

Was macht Microsoft da? Sich einen alten Schneider Euro-PC schnappen und Word 2.0 anschauen und als Word 2013 reinkanieren?? Dass ich einen Echt-Farbmonitor habe wird mir beim Anblick von Windows 8 und Office 2013 auch nicht mehr bewusst.

Office 13

Es sieht scheiße langweilig und eintönig aus. Dass ich durch Farbhervorhebung die verschieden Regionen (Toolbar, Dokument, Menü, etc.) einen Anwendung unterscheiden konnte ist auch passee. Super! Ich fühl mich echt retro!

Mäh!

Einsame Rakete auf Rollen

Tja, da geht’s heute zum Firmenlauf und – tada – ich steh’ unfreiwillig im Mittelpunkt:
There is only one from our team that starts as a skater, but I think it would be nice to cheer him on and meet a bit earlier.” steht in einer Firmenrundmail.
Juhu! – Nee, so ein Schrott. Will ich doch gar nicht. Da freut einen schon wieder der nächste Satz, obwohl der nicht gerade kollegial ist: “If you prefer to come later and not wait for the skater, the second group can meet at 19.35 in […]”

Haste Kopp wie Sieb, …

… zieht’s durch!

Da fahr’ ich zum Windsurfen ans gefühlte Ende der Welt und vergesse meinen Schlafsack und meine Büchersammlung. Dann weht erst der Wind nicht, dann biste woanders, wenn der Wind weht und biste wieder da, weht der Wind schon wieder nicht. Da kann man eigentlich nur noch auf Durchzug schalten und da hilft der Kopp-wie-Sieb ungemein, weil er es durch seine Offenheit hervorragend unterstützt.

Ist man dann wieder zurück, wirste erstmal auf Arbeit mit “Haste nicht Urlaub?” begrüßt. Das dann auch noch zu Recht. Zumindest laut Kalender. Eigentlich wollte ich den Tag ja nur an den Anfang des Urlaubs verlegen, sprich den Urlaub ein Bisschen verschieben, aber stattdessen hab’ ich ihn verlängert. Mäh!

Novemberwetter – Schlechter Geht’s Nicht

Ach, verflucht, jetzt ist er gleich da. Er kommt. Unaufhörlich. Sekunde für Sekunde. Er lässt sich nicht vergraueln, er vergrault uns. — November.

Trübes Wetter, die ganze Woche über. Das schlägt auf die Laune, aber wie. Hoffentlich wird das Wochenende mal wieder etwas mehr erleuchtet. Mit Sonne, nicht mit Halogen oder gar noch Sparlampensparlicht (Spart zwar kein Geld, aber dafür Gesundheit und Wohlbefinden. Hat auch was… graues).

Oh, komm’ wieder mein liebes Objekt oberhalb des Himmels SONNE! Oh, komm’ doch, kommmmmmmmm!

16:12, 16:10, 16:9 und demnächst 16:0, sind wir beim Fussball, oder was?

Ach, verdammt, diese schwarzen Streifen – weg damit! – Das wünscht sich (fast) jeder wenn er Kinofilme im Fernsehen sieht. Gut, dachten sich die Glotzkistendesigner, und schnitten mal locker ein Viertel in der Höhe ab. Juhu! feierten die Kinoenthusiasten. Die breitgestreckten Gesichter in der Glotze fanden das allerdings ganz schön erdrückend, als sie noch in ihrem alten 4:3-Kleid daher kamen. Es war ihnen auch unschön anzusehen und man heulte dem 4:3 Endkundengerät hinterher. Aber man passte sich an, besser gesagt, die Serien und Nachrichten passten sich an. War auch schöner anzusehen, da das natürliche Blickfeld besser berücksichtigte wurde und man jetzt mittendrin statt nur dabei war, entsprechend protzende Glotze vorausgesetzt.

Als DVD und DivX & Co auf dem heimischen PC immer mehr an Beliebtheit gewannen, dachten die Designer der Bildschirme “Mensch, da sind die doofen schwaren Streifen ja wieder. Das kann so nicht bleiben.” – Zack – 16:10 war geboren. Hmm, war der Fernscher nicht auf 16:9 geschrumpft? Da hat sich wohl wer verrechnet oder er hat nachgedacht!

Scheinbar hat der Entscheider mal mit Word, Eclipse, Visual Studio & Co gearbeitet und dachte sich, dass 4:3 zumindest bei Eclipse und VS nachteiliger ist als 16:10 mit den ganzen Views um den Editor herum. Und man hatte als Zweites auch nicht all zu sehr die Höhe geschrumpft (1024 Pixel in der Höhe waren der Stand der Dinge zu der Zeit), sondern die Breite gedehnt, so dass 1680×1050 (bei 15″ noch gut lesbar) oder 1440×900 bei raus kamen. Der Idiot, der jetzt 16:9 zum Standard erklärt hat, gönnt einem nur 810 in der Höhe bei 1440 in der Breite. Da werden Erinnerungen an 1024×768 wach und die waren einfach nur beklemmend.

Ich wünsch mir ‘nen Kopierschutz, damit nicht noch diese dämliche 2 komma irgendwas zu 1 am Computerbildschirm ankommt. Es reicht! Ich will nicht den ganzen Tag meinen Kopf hin und her, damit ich einmal komplett den Bildschirm erfassen kann!

Die Bahn geht wieder nicht

Tja, da hat man sich gefreut, dass die S-Bahn endlich wieder alle Strecken einigermaßen bedient und dann das. Heute Früh hat’s die S-Bahn bewiesen: aus Fehlern lernt man nicht. Schon wieder fehlen 3/4 (in Worten: dreiviertel!) aller Wagen, weil irgendwas nicht vernünftig gewartet wurde. Konkret die Bremsen.

Es reicht. Mir reicht’s. Schluß jetzt. Ich will wieder S-Bahn fahren ohne 3 Milliarden mal umsteigen zu müssen oder warten zu müssen bis ich umfalle vor Altersschwäche.

So viele Grrrs wie ich heut’ empfunden habe, kann ich gar nicht schreiben, ohne dass meine Finger vor Eintönigkeit weglaufen.

Grrr! S-Bahn! Grrr!