Unterschichtenfernsehen

Boah, wat fürn Schrott! Da biste mal krank und darfst nicht raus, hast nix zu tun und musst fernsehen, um nicht vor Langerweile zu sterben. Und dann kommt der Gehirntod. Langsam, aber unausweichlich, weil es nichts anderes gibt: die Daily-Reality-Soaps!
Mehrere Sender, immer das gleiche Schema F. Leute keifen sich an, rennen vor Gericht und es ist doch alles ganz anders als gedacht. Und rein zufällig war die Kamera mit dabei und keiner hat sie gesehen. Uh! Es ist ja so real! Wer’s glaubt, verdient RTL!

Und doch, ich geb’s zu, guck man’s, weil’s so unglaublich konstruiert ist und man doch das Ende sehen will. Welche Gemeinheiten kommen als nächstes? War dr Gärtner der Möder? – ach, nein, das war ja ein anderer Film 😉 – einfach hinsetzen und Gehirn abschalten!

Christusträger – Nomen est Omen!

Christoph – Mit ihm geht man gern eine Partnerschaft ein. Offen, ehrlich und treuherzig begegnet er den Menschen. Wissensdurstig, allseits interessiert, bringt er es weit im Leben. Mit Ruhe und Besonnenheit löst er Probleme. Er fühlt sich wohl in romantischer Atmosphäre.

So, den letzten Satz dieser Namenskarte schreib’ ich mal nicht, der ist zu schnulzig und wird nur wahr im Auge des Betrachters. Der Rest hier drüber trifft’s aber ziemlich gut. Jetzt bitte noch die Partnerschaft ;)…

Die Computeranfänge sind zurück – wie ätzend!

Was macht Microsoft da? Sich einen alten Schneider Euro-PC schnappen und Word 2.0 anschauen und als Word 2013 reinkanieren?? Dass ich einen Echt-Farbmonitor habe wird mir beim Anblick von Windows 8 und Office 2013 auch nicht mehr bewusst.

Office 13

Es sieht scheiße langweilig und eintönig aus. Dass ich durch Farbhervorhebung die verschieden Regionen (Toolbar, Dokument, Menü, etc.) einen Anwendung unterscheiden konnte ist auch passee. Super! Ich fühl mich echt retro!

Mäh!

Haste Kopp wie Sieb, …

… zieht’s durch!

Da fahr’ ich zum Windsurfen ans gefühlte Ende der Welt und vergesse meinen Schlafsack und meine Büchersammlung. Dann weht erst der Wind nicht, dann biste woanders, wenn der Wind weht und biste wieder da, weht der Wind schon wieder nicht. Da kann man eigentlich nur noch auf Durchzug schalten und da hilft der Kopp-wie-Sieb ungemein, weil er es durch seine Offenheit hervorragend unterstützt.

Ist man dann wieder zurück, wirste erstmal auf Arbeit mit “Haste nicht Urlaub?” begrüßt. Das dann auch noch zu Recht. Zumindest laut Kalender. Eigentlich wollte ich den Tag ja nur an den Anfang des Urlaubs verlegen, sprich den Urlaub ein Bisschen verschieben, aber stattdessen hab’ ich ihn verlängert. Mäh!

16:12, 16:10, 16:9 und demnächst 16:0, sind wir beim Fussball, oder was?

Ach, verdammt, diese schwarzen Streifen – weg damit! – Das wünscht sich (fast) jeder wenn er Kinofilme im Fernsehen sieht. Gut, dachten sich die Glotzkistendesigner, und schnitten mal locker ein Viertel in der Höhe ab. Juhu! feierten die Kinoenthusiasten. Die breitgestreckten Gesichter in der Glotze fanden das allerdings ganz schön erdrückend, als sie noch in ihrem alten 4:3-Kleid daher kamen. Es war ihnen auch unschön anzusehen und man heulte dem 4:3 Endkundengerät hinterher. Aber man passte sich an, besser gesagt, die Serien und Nachrichten passten sich an. War auch schöner anzusehen, da das natürliche Blickfeld besser berücksichtigte wurde und man jetzt mittendrin statt nur dabei war, entsprechend protzende Glotze vorausgesetzt.

Als DVD und DivX & Co auf dem heimischen PC immer mehr an Beliebtheit gewannen, dachten die Designer der Bildschirme “Mensch, da sind die doofen schwaren Streifen ja wieder. Das kann so nicht bleiben.” – Zack – 16:10 war geboren. Hmm, war der Fernscher nicht auf 16:9 geschrumpft? Da hat sich wohl wer verrechnet oder er hat nachgedacht!

Scheinbar hat der Entscheider mal mit Word, Eclipse, Visual Studio & Co gearbeitet und dachte sich, dass 4:3 zumindest bei Eclipse und VS nachteiliger ist als 16:10 mit den ganzen Views um den Editor herum. Und man hatte als Zweites auch nicht all zu sehr die Höhe geschrumpft (1024 Pixel in der Höhe waren der Stand der Dinge zu der Zeit), sondern die Breite gedehnt, so dass 1680×1050 (bei 15″ noch gut lesbar) oder 1440×900 bei raus kamen. Der Idiot, der jetzt 16:9 zum Standard erklärt hat, gönnt einem nur 810 in der Höhe bei 1440 in der Breite. Da werden Erinnerungen an 1024×768 wach und die waren einfach nur beklemmend.

Ich wünsch mir ‘nen Kopierschutz, damit nicht noch diese dämliche 2 komma irgendwas zu 1 am Computerbildschirm ankommt. Es reicht! Ich will nicht den ganzen Tag meinen Kopf hin und her, damit ich einmal komplett den Bildschirm erfassen kann!

Warum?

Warum hat der Mensch einen Mund, wenn er ihn nicht benutzt?
Warum hat der Mensch zwei Hände zum Schreiben, wenn er sie nicht nutzt?
Warum hat der Mensch zwei Augen, wenn er immer nur wegschaut?
Warum hat der Mensch zwei Ohren, wenn er nicht hinhört?
Warum gibt es Menschen, die nicht kommunizieren können?

Damit die Hoffnung nicht stirbt, dass es ja doch mal anders sein könnte…

Er geht und der da kommt

Tja, man spürt es in den Gliedern, ach, eigentlich doch nicht. Ist nur so eine Redensart, aber der Winter kommt. Was mich aber eigentlich mehr beunruhigt, ist, dass es auch noch einen November gibt, der nicht umsonst für sein Wetter berühmt ist.

In der Übergangsphase zwischen Herbst und Winter kann sich das liebe Wetter so gar nicht entscheiden und bleibt einfach abwechselnd grau und dann wieder ganz grau. Also, nix Halbes und nix Ganzes. Kein Sommer, der von uns geht und kein Winter, der da kommt. Beides schönes Jahreszeiten. Im Sommer WWW (Wasser, Wald und Wiesen) gepaart mit SSS (Sonne, Strand und Sandalen), im Winter BSA (Berge, Ski und Almhütte).

Der Oktober kommt aber zum Glück noch vorm November mit seinen tollen Farben, da freu’ mich drauf, bevor ich mich dann vor den Kamin klemme, den ich nicht habe. Im November.

Ich sollte wohl mal lieber an Oktober als an November, dann hab’ ich vielleicht wieder gute Laune und keine graue…